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Migration

Wilkommen auf unserer Seite zur Beschulung und Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund!

 

Viele Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen begegenen sich in den Schulen und lernen gemeinsam. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt eröffnet Chancen und hält neue Aufgaben für alle Beteiligten bereit.

Das Landesschulamt Sachsen-Anhalt organisiert und berät landesweit gemeinsam mit unseren Lehrkräften und Schulen das Ankommen und den Unterricht für neu zugewanderte Kinder und Jugendlichen.

Zur Orientierung und Hilfestellung haben wir Regelungen, Hinweise und Unterstützungsmöglichkeiten auf dieser Seite für Sie zusammengefasst.

Inhaltsmenü dieser Seite:

  1. Aktuelle Informationen
  2. Beratungsstelle des Landesschulamtes
  3. Material für Schule und Unterricht
  4. Fortbildungen für Lehrkräfte
  5. Rechtsgrundlagen

1. Aktuelle Informationen


-- Neue Materialien für bessere Fördermöglichkeiten --

Sie erhalten hilfreiche „Hinweise zur Sprachfeststellungsprüfung“ sowie das passende Anmeldeformular zum Downloaden im Bereich Material für Schule und Unterricht. Neu dort ist auch ein detaillierter „Bogen zur Sprachstandserhebung: Deutsch“.

Weiterhin möchten wir Ihnen den Leitfaden zur Begleitung der Beschulung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund zur Verfügung stellen. Er soll Ihnen die Gestaltung des Willkommensgesprächs mit neuen Familien sowie die Informationssammlung bei Beratungsbedarf erleichtern.


-- Formen der Organisation des Unterrichtes --

Grundsätzlich erfolgt die Stundenzuweisung für Grund-, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen schülerbezogen. Das heißt, die Schule bekommt die Lehrerwochenstunden entsprechend der konkreten Schülerzahl zugewiesen. Dieses Prinzip wird auch bei der Zuweisung von Lehrerwochenstunden für die Beschulung der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund angewendet. Die Schulen erhalten einen erhöhten Faktor* für den Zeitraum der intensiven Sprachförderung dieser Schülerinnen und Schüler.

Auf der Basis dieser zugewiesenen Stunden organisiert die Schule dann in eigenständiger Entscheidung den entsprechenden Unterricht. Auf diese Weise können zur Sprachförderung Klassen/Gruppen gebildet oder auch die integrative Beschulungsform gewählt werden.

Wir sind der Überzeugung, dass die Lehrkräfte in den Schulen die Kinder am besten kennen und daraus individuell vor Ort die richtigen Entscheidungen ableiten.

Gemäß der individuellen Zuweisung, jedoch maximal 20 Wochenstunden, sollen die Schulen für Sprachförderunterricht in Klassen oder Gruppen verwenden. Die verbleibenden Stunden werden von Beginn an für die integrative Beschulung in den Regelklassen verwendet.

*An Grundschulen erst ab einer Schülerzahl von fünf Schülerinnen und Schülern mit Sprachförderbedarf in Deutsch als Zielsprache (DaZ).


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2. Koordinierende Beratungsstelle Migration


Die koordinierende Beratungsstelle Migration versteht sich als anlassgebundenes Gremium zur Unterstützung und Weiterentwicklung schulkonkreter Strukturen im Sinne der Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Biographie sowie mit Blick auf ihre individuellen Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnisse.

Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:

  • themenspezifische Anfragen (Erstkontakt und Koordination) zu fall- und systembezogenen Lösungsansätzen
  • interne Beratung des Landesschulamtes
  • Austausch mit und Zuarbeiten an anfragende Behörden und Netzwerkpartner
  • interdisziplinäre Unterstützung in der Weiterentwicklung von Prozessen der kulturellen Öffnung und Barrierefreiheit
  • Mitarbeit in regionalen Arbeitsgruppen

Allgemeine Informationen zur Aufnahme und Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergund in allgemeinbildende Schulen haben wir Ihnen HIER zum Download bereitgestellt.


Supervision Schwerpunkt Migration

Dieses Angebot richtet sich an alle Lehrkräfte, die sich der Beschulung und Sprachförderung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen widmen. Es können in diesem Rahmen eigene Fälle besprochen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Themen bestimmen Sie anhand Ihres jeweiligen Bedarfs. Psychlogische Anleitung, Moderation und Unterstützung sollen zur eigenen Entlastung und gegenseitigen Unterstützung beitragen.

Die Veranstaltungen verstehen sich als regelmäßiges regionales Supervisionsangebot. Veranstaltungsorte sind Halle (Saale), Magdeburg, Stendal, Dessau, Blankenburg und Naumburg. Sie können die Termine im elTIS-Portal einsehen und sich für Ihre Wunschveranstaltung anmelden.

Dieses Veranstaltungsformat kann auch als schulinterne Fortbildung angefragt werden.


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3. Material für Schule und Unterricht


In diesem Bereich stellen wir Ihnen verschiedene Dokumente, übersetzte Anschreiben und Vordrucke zur Verfügung.

Die Lehrplanergänzung "Deutsch als Zielsprache" ist die Grundlage für die pädagogische Arbeit in den Schulen.

Für Gespräche mit Eltern, die nur sehr wenig oder gar kein Deutsch beherrschen, können Sie Sprachmittlung/Dolmetschen als Unterstützung in Anspruch nehmen.

Unseren Leitfaden "Hinweise zur Durchführung der Sprachfeststellungsprüfung" möchten wir Ihnen dringend als Unterstützungsinstrument empfehlen.

Die Fachgruppe Kita, Schule und Berufsausbildung des Netzwerkes für Migration und Integration der Stadt Halle (Saale) hat in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Übersetzern eine Zahl an Übersetzungsschreiben erstellt, die Ihnen die Arbeit und Korrespondenz erleichtern sollen.

Die vorliegenden Übersetzungen beinhalten die wichtigsten Elternschreiben. Eine deutschsprachige Version ermöglicht es Ihnen, im Vergleich die notwendigen Ergänzungen vorzunehmen.

  • Materialien zum Thema Masernschutz in anderen Sprachen finden Sie HIER.


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4. Fortbildungen für Lehrkräfte


Für die Fortbildung von Lehrkräften ist das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) zuständig.

Den Schulen in Sachsen-Anhalt stehen 8 qualifizierte Referentinnen und Referenten zur Unterstützung und Begleitung mit diversen Abrufangeboten sowie schulinterner Beratung (auch für einzelne Lehrkräfte) im Bereich "Deutsch als Zielsprache", "sprachsensibler Fachunterricht" und "interkulturelles Lernen" zur Seite. 

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte direkt die Ansprechpartnerinnen im LISA:

Frau Dr. Babett Bentele
E-Mail: babett.bentele(at)sachsen-anhalt.de
Telefon: 0345/2042-386

Frau Carolin Aderhold
E-Mail: carolin.aderhold(at)sachsen-anhalt.de
Telefon: 0345/2042-242

Auf den Seiten des Bildungsservers (passwortgeschützt) finden Sie alle Abrufangebote und Fortbildungsmaßnahmen sowie weitere Literatur- und Materialempfehlungen unter Lehrerfortbildung und Lehrerweiterbildung und dem Icon "Willkommenskultur/Deutsch als Zielsprache".


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Kontaktdaten

Folgende Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner stehen Ihnen zur Verfügung:

Refrat 21 - Grund- und Förderschulen:

Thomas Redlich (Referatsleiter)
E-Mail: thomas.redlich(at)sachsen-anhalt.de

 

Referat 22 - Sekundar- und Gemeinschaftschulen:

Antje Fritzsche (Schulfachliche Referentin)
E-Mail: antje.fritzsche(at)sachsen-anhalt.de

 

Referat 23 - Schulpsychologie:

Anja Brehme (Schulpsychologische Referentin - Bereich Nord)
E-Mail: anja.brehme(at)sachsen-anhalt.de

Magdalena Beyer (Schulpsychologische Referentin - Bereich Süd)
E-Mail: magdalena.beyer(at)sachsen-anhalt.de

 

Referat 24 - Gymnasien und Gesamtschulen

Dr. Michael Reuter (Schulfachlicher Referent)
E-Mail: michael.reuter(at)sachsen-anhalt.de

 

Referat 25 - Berufsbildende Schulen:

Jeannette Ziegler (Schulfachliche Referentin)
E-Mail: jeannette.ziegler(at)sachsen-anhalt.de